Donnerstag, 28. Februar 2013

Green Home reloaded

Hydrokultur sorgt für ein grünes Zuhause mit Wohlfühlatmosphäre 

Endlich ist es soweit: Die Tage werden wieder länger, die Sonne schiebt immer häufiger die Wolken beiseite und in den Parks und Gärten leuchten Winterlinge und Schneeglöckchen um die Wette.

Wellnessfaktor Pflanze: Grüne Mitbewohner verbessern
das Raumklima und heben spürbar die Stimmung
.

Die fröhliche Aufbruchstimmung wirkt ansteckend: Überall werden nun alte Kleidungsstücke aussortiert, Fenster geputzt und Wohnungen neu dekoriert. Zufrieden betrachtet man anschließend sein Werk – obwohl, da fehlt doch noch etwas... Wenn draußen die Blättchen sprießen, fällt oft besonders auf, dass in der Wohnung frisches Grün Mangelware ist: Die letzte Birkenfeige (Ficus benjamina) ist schon vor ewigen Zeiten eingegangen, weil sie stets zu viel oder zu wenig gegossen wurde, und die Yucca-Palme schien einem doch ein bisschen sehr Retro und wurde kurzerhand aussortiert.


Auch in Sachen Innenraumbegrünung ist es nun an der Zeit für einen Neuanfang – dank Hydrokultursystemen ohne großen Aufwand, aber mit positivem Langzeiteffekt für Herz und Seele. Das Besondere an den kleinen Kügelchen aus Blähton: Sie geben den Wurzeln Halt und sind auch aus hygienischen Gründen ein unkompliziertes Substrat. In Verbindung mit praktischen Wasserstandsanzeigern sind so selbst pflanzentechnische Anfänger immer auf der sicheren Seite und die grünen Mitbewohner optimal versorgt.

 

Frischer Schwung für die Wohnung

Als Erstes müssen die passenden Pflanzen her, am besten solche, die von Anfang an in Hydrokultur herangezogen wurden. Die Zahl der Arten ist riesig: Palmen und exotisch anmutende Grünpflanzen lassen einen Hauch von Urlaubsgefühl durchs blitzeblank geputzte Wohnzimmer wehen, auf dem Schreibtisch im Arbeitszimmer fällt der edle Elefantenfuß (Beaucarnea) sofort ins Auge und mit bekannten Pflanzen wie der auch als „Drachenbaum“ bekannten Dracaena marginata lebt jeder Wohnraum auf.


Hydrokulturpflanzen sind dabei in allen gängigen Topfgrößen erhältlich, sodass man sich aus dem aktuellen Sortiment trendige Farben und ansprechende Dekors aussuchen kann. Besonders edel wirken hohe konische Pflanzengefäße für den Boden. In ihnen kommen zum Beispiel breitgefächerte Farne oder auch Blütenschönheiten wie Einblatt (Spatiphyllum) oder Flamingoblume (Anthurium) sehr gut zur Geltung. Dadurch bringen sie nicht nur frischen Schwung in die Wohnung, auch die Pflanzen starten von Anfang richtig durch – der Frühling kann kommen.

 

Formen gekonnt kombinieren

Um Zimmerpflanzen gekonnt in Szene zu setzen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie mit dem Pflanzgefäß den Charakter der Pflanze aufgreifen und weiterführen, etwa indem Sie die an spitze Schwerter erinnernden Blätter des Bogenhanfs (Sansevieria) in hohe eckige Pflanzgefäße setzen. Eine solch repräsentative, dynamische Kombination passt gut in modern eingerichtete Wohnungen, Lofts, Eingangshallen und Geschäftsräume.


Umgekehrt kann jedoch auch ein Spiel der Gegensätze sehr reizvoll wirken: Die typische Form des Nestfarns (Asplenium nidus) nimmt eckigen Gefäßen etwas von ihrer Strenge und bringt gleichzeitig Spannung in die Gestaltung. In jedem Fall sollte die Größe von Pflanze und Pflanzgefäß gut aufeinander abgestimmt sein. Eine Kentia-Palme (Howea) und ein hüfthoher Pflanzkübel beispielsweise vermitteln Exklusivität und Eleganz.

Quelle/Text- und Bildrechte: GMH/FvRH, fleurami, plantsfirstchoice, lechuza
 
Tipp: Auch für nicht ganz so moderne Umgebungen wie in den Beispielen oben gibt es passende, schöne Pflanzgefäße. Es muß nicht immer das Standardgefäß sein. Fragen Sie uns danach.

Wir wünschen einen erfolgreichen Abschluß dieser Woche und ein schönes Winterabschlußwochenende!

 



 

Samstag, 23. Februar 2013

Test - Welcher Pflanzentyp sind Sie?

Die Fragen...

 

1. In meiner Wohnung finden sich...

 

a) vor allem Accessoires mit praktischem Nutzen.
b) einige ausgewählte, sorgfältig in Szene gesetzte Accessoires.
c) viele Accessoires und Fotos von Freunden und Familie.


2. Mein Einrichtungsstil wird bestimmt durch...

 

a) zahlreiche Designermöbel.
b) sorgfältig verarbeitete und aufeinander abgestimmte Möbel mit unaufdringlicher Eleganz.
c) einen bunten Mix an Möbeln und Stilrichtungen.


3. Wenn Besuch kommt...

 

a) essen wir auswärts und nehmen danach einen Drink in der Wohnung.
b) gibt es Fondue oder ich verwöhne meine Gäste mit einem ausgefallen Gericht aus dem neuen Kochbuch.
c) bringt jeder etwas mit oder wir kochen gemeinsam.



Die Auswertung...

  

Sie haben vorwiegend Antwort a) angekreuzt?

 

Pflegeleichte Pflanzen mit klaren Konturen, die gut zu stylischen Gefäßen passen, sind für Sie genau das Richtige. Tipp: Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata), Bogenhanf (Sansevieria) oder Einblatt (Spatiphyllum) gedeihen wunderbar in Hydrokultur und bleiben dadurch auch ohne grünen Daumen attraktiv.


Sie haben vorwiegend Antwort b) angekreuzt?

 

Rachenzünglein (Aeschynanthus lobbianus), Bonsaifeige (Ficus microcarpa), aber auch Orchideen oder Paradiesvogelblume (Strelitzia reginae) unterstreichen Ihren niveauvollen Einrichtungsstil. Dazu passen hochwertige Keramik oder Flechtgefäße.


Sie haben vorwiegend Antwort c) angekreuzt?

 

Sowohl attraktive Grünpflanzen, wie Korbmarante (Calathea) oder Drachenbaum (Dracaena), als auch Blütenpflanzen, wie Elatior-Begonien oder Riemenblatt (Clivia miniata), lassen bei Ihnen Wohlfühlatmosphäre aufkommen.


Quelle/Text- und Bildrechte: GMH/FvRH, fleurami, Internet

 

Tipp: Haben Sie einmal Ihren grünen Daumen entdeckt, finden sich rasch sehr viele grüne Mitbewohner ein, die gegossen und gedüngt werden wollen. Hydrokultur kann auch hier das Leben einfacher machen!

 



Freitag, 22. Februar 2013

Von Loft bis Jugendstil – Raumbegrünung für jeden Wohnungstyp

Zimmerpflanzen verbessern das Raumklima und sind auch ausgesprochen dekorative Accessoires, wie geschaffen, um einen Einrichtungsstil dezent zu unterstreichen oder aber auffällige Akzente zu setzen.




Dabei gilt: Je großzügiger die einzelnen Wohnräume, desto größer sollten auch die Pflanzen ausfallen. In einem Loft oder in einer Wohnung mit Galerie machen stattliche Arten, wie Geigenfeige (Ficus lyrata), die großblättrige Strahlenaralie (Schefflera actinophylla) oder Fächerpalmen (Howea forsteriana), eine gute Figur. Tipp: Bedenken Sie bei der Wahl der Gefäße und des Substrats, dass die Pflanzen über ihre großen Blätter viel Wasser verdunsten. Wenn Sie sich Arbeit abnehmen lassen wollen, dann kommen Sie an pflegeleichter Hydrokultur nicht vorbei, denn mit dieser sparen Sie viel Zeit.


Klare Konturen vermitteln Ruhe und Gelassenheit

Palmen passen auch sehr gut in moderne Wohnungen, in denen kühle Materialien, wie Leder, Glas und Edelstahl überwiegen. Grundsätzlich sollten bei einer eher puristischen Gestaltung auch die Pflanzen klare Konturen besitzen. In Sachen Farbgebung ist der Wechsel zwischen dunklen und hellen Grüntönen sehr empfehlenswert, dies wirkt sehr edel, ebenso verhält es sich mit glänzenden Blättern gegenüber matten Blattoberflächen. Bei Blütenpflanzen sind wenige intensive Farben besser geeignet als ein buntes Allerlei: Als Hingucker, die durch Farbkontraste die Blicke auf sich ziehen, eignen sich beispielsweise Flamingoblume (Anthurium) oder Einblatt (Spatiphyllum).

 

 

Prächtige Pflanzen für prunkvolle Räume

Eine große Bandbreite an Pflanzen steht auch zur Wahl, wenn Sie in einem Stilaltbau wohnen: Filigrane Schmuckpflanzen, wie z.B. die Goldfruchtpalme (Dypsis lutescens) passen ebenso gut zu hohen stuckverzierten Decken und Parkettböden wie edle Blütenpflanzen. Ein Geheimtipp ist der Drachenbaum ‚Anita‘, der selbst bei mäßigen Lichtverhältnissen noch bestens gedeiht und sich mit seiner spielerischen Transparenz in die vorgegebene Stilrichtung bestens hereinfindet. 


Pflanze und Topf sollten sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen. Zudem laufen Sie dann auch nicht Gefahr, die ohnehin opulent wirkende Altbauwohnung zu überfrachten. Bei der Falterorchidee (Phalaenopsis) ist es beispielsweise angebracht, ein edles, schlichtes Gefäß zu wählen, da die kontrastreichen Gefäßfarben und -muster zu sehr in Wettbewerb zur Wirkung der Pflanze treten würden.


Tipp: Wer sich bei der Pflanzenwahl, der Inszenierung oder schlicht der Pflege unsicher ist, kann sich von uns oder durch andere professionelle Raumbegrüner unterstützen lassen.


Quelle/Text- und Bildrechte: GMH/FvRH, fleurami, Blooms, Lechuza

 

Wir wünschen einen guten Start ins Wochenende und eine erfolgreiche neue Woche!



Montag, 4. Februar 2013

Pflanzen ohne Erde: Hydrokultur macht das Leben einfacher

Die natürlichen Lebensbedingungen unserer Zimmerpflanzen lassen sich schwer kopieren. Warum dann nicht ganz auf Erde verzichten? Hydrokultur eignet sich bestens, um auf lange Sicht gesunde Pflanzen zu haben. Dank eines ausgeklügelten und jahrelang bewährten Systems ist die optimale Versorgung mit Wasser und Nährstoffen dabei ganz einfach.

Mit Hilfe von Wasserstandsanzeiger und Langzeitdünger gedeihen
Zimmerpflanzen in Hydrokultur ohne großen Aufwand prächtig.


Zur Hydrokultur gehört ein spezieller Innentopf mit seitlichen Schlitzen, der die Versorgung gewährleistet. Ein eingelassenes Loch bietet einem Wasserstandsanzeiger halt. Er zeigt mit Hilfe einer Skala des Röhrchens an, wann wieder gegossen werden muss. Dafür ist es wichtig, den Topf in einen passenden, wasserundurchlässigen Übertopf zu stellen. In der Regel vergehen zwei bis vier Wochen, bis eine Pflanze den Wasservorrat aufgebraucht hat und wieder Aufmerksamkeit braucht.

Als Substrat im Topf ersetzen Blähtonkugeln die Erde und geben den Wurzeln Halt. Die Versorgung mit lebenswichtigen Mineralien übernimmt ein spezieller Dünger, der dem  Gießwasser beigemischt wird. Es gibt sie auch als praktische Langzeitdünger: Für drei bis sechs Monate liefert das feinkörnige Granulat den Pflanzen alle Nährstoffe, die sie brauchen. Damit haben ausgebleichte, hellgrüne Blätter und Unterversorgung ein Ende. Zudem birgt die Nährlösung kein Infektionsrisiko und darf deshalb sogar in Krankenhäusern und Kantinen zum Einsatz kommen.

Pflanze bildet spezielle Wasserwurzeln

Prinzipiell kann jede Pflanze in Hydrokultur kultiviert werden. Besonders einfach lassen sich Jungpflanzen oder Ableger auf Hydrokultur umstellen. Werden sie ohne Erde zum Wurzeln gebracht, bilden sich gleich sogenannte Wasserwurzeln. Diese vertragen es im Gegensatz zu Erdwurzeln, über längere Zeit im Wasser zu stehen. Bei älteren, gut angewachsenen Pflanzen ist die Umstellung hingegen schwierig. Denn um Erfolg zu haben, muss die Erde komplett aus dem Wurzelbereich entfernt werden. Wer also eine große Pflanze in Hydrokultur wachsen lassen möchte, sollte eine im Fachhandel kaufen, die direkt in Blähtonkugeln gezogen wurde.

Pflanzen nicht ständig im Wasser stehen lassen

Werden Blätter an den Spitzen braun und entwickelt die Nährlösung einen unangenehmen Geruch, ist vermutlich der Wasserstand zu hoch. Dann können die Wurzeln nicht atmen und beginnen zu faulen. Eine Pflanze sollte deshalb erst gegossen werden, wenn die Anzeige ein bis zwei Tage ganz unten stand. Anschließend sollte bis zur entsprechenden Markierung aufgefüllt werden. Auf einen zu hohen Wasserstand reagieren viele Pflanzen empfindlich.
Quelle/Text- und Bildrechte: GMH/FvRH
Wir wünschen eine erfolgreiche Woche!